Gedenkfeier für unsere Verstorbenen
Gedenkfeier für verstorbene Heimbewohner
Gottesdienst mit Totenbrettweihe im Elisabethenheim
Traditionsgemäß findet seit Jahren im Elisabethenheim immer im November eine Feier zum Gedenken an die im zurückliegenden Jahr verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner statt. Dazu sind neben den Heimbewohnern die Angehörigen der Verstorbenen eingeladen. Unter dem diesjährigen Motto "Kreuz, auf das ich schaue, steht als Zeichen da. Der, dem ich vertraue, ist in dir mir nah", fand in der Heimkapelle ein würdiger Abschiedsgottesdienst statt. Gleich drei Priester gestalteten die Messfeier. Hauptzelebrant war Pfarrvikar Toni Kopp, mit dem Pfarrvikar Kiran Varigeti und Ruhestandspriester Franz-Xaver Mader am Altar standen. Kopp erinnerte im Markusevangelium an die Worte Jesus kurz vor seinem Kreuzestod, als er in einem festhalten und flehen an Gott den Satz "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen" betete. Auch in der anschließenden Predigt ging der Geistliche auf die Vergänglichkeit ein, die ihren Trost in der Hoffnung und im Glauben auf ein späteres Leben bei Gott findet. Dabei beschrieb Kopp ein Bild von Jesus, das ihn nur als einen Kopf an einem einfachen Kreuz zeigt, das in der Krypta im Kellergewölbe des Würzburger Doms beheimatet ist. Lektorin Elisabeth Winkler trug Fürbitten für die verstorbenen Heimbewohner vor. Danach segnete Pfarrvikar Toni Kopp die neu gestaltete Gedenktafel, auf der die Namen der im vergangenen Jahr verstorbenen Heimbewohnerinnen und -bewohner verzeichnet sind. Die Tafel wird am Totenbrett angebracht, das sich im Heimgarten des Elisabethenheimes befindet. Heimleiter Markus Quappik verlas nach dem Segensakt wiederum die Namen der Verstorbenen, während die Stationsleitungen Jessica Hagl und Ramona Köppl jeweils eine Rose für jeden von ihnen in eine Vase steckten. Die Rosen nebst einem Handschmeichlerkreuz durften im Anschluss an den Gottesdienst von den Angehörigen der Verstorbenen mit nach Hause genommen werden. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Adalbert Schötz auf dem Keyboard begleitet.
Heimleiter Markus Quappik lud Heimbewohner, Angehörige und Gäste im Anschluss an die Messfeier noch zu einem Imbiss in die Cafeteria ein, wo man sich bei den Tischgesprächen noch gerne an die verstorbenen Bewohner erinnerte.
Jeweils eine Rose für jeden im letzten Jahr verstorbenen Bewohner steckten die Stationsleiterinnen Jessica Hagl (rechts) und Ramona Köppl in eine bereitgestellte Vase. Am Altar Pfarrvikar Toni Kopp, der den Gedenkgottesdienst zelebrierte Foto: Edwin Schedlbauer